Stressbewältigung mit dem Stresstagebuch

Das Stresstagebuch bietet eine gute Möglichkeit, die individuellen Stresssituationen zu reflektieren und erste alternative Wege zu entdecken.

Ideal ist es, nach jeder als Stress empfundenen Situation kurz inne zu halten und sich einige Momente mit dem Stresstagebuch zu beschäftigen.

Wenn dies aus zeitlichen Gründen nicht möglich ist, kann man auch über zwei bis drei Wochen jeden Abend eine kurze Reflexion der Stresssituationen des Tages vornehmen.

Versuchen Sie bei der Reflexion, die Stresssituation aus einer möglichst neutralen, objektiven Beobachterrolle zu analysieren.

Der Aufbau des Stresstagebuchs

  • Benennung der konkreten Situation
  • Benennung der beteiligten Personen
  • Konkreter Auslöser des Stresses (ideal: was genau in welchem Moment)
  • Erreichter Stress-Level Skala von 0-10 (0=kein Stress, 10=Höchstmaß an Stress)
  • Gedanken in dieser Situation
  • Körperliche Reaktionen
  • Emotionale Reaktionen
  • Waren diese Gedanken, Emotionen und Körperreaktionen jetzt mit etwas Abstand betrachtet adäquat?
  • Wunschverhalten in der Zukunft in solchen Situationen (Alternativerhalten)
  • Was müsste/will ich konkret verändern (Verhalten und Denkmuster), um das Wunschverhalten zu realisieren?
  • In welchen Situationen will ich das in nächster Zukunft trainieren?

Tipp: Ideal ist es, wenn Sie sich tatsächlich ein Tagebuch anschaffen und die oben genannten Kategorien für die Analyse jeweils durcharbeiten.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!